Die Privatbank EFG International blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Der Gewinn stieg auf 321 Millionen Franken. CEO Giorgio Pradelli hat vieles besser gemacht als die Konkurrenz. Die guten Zeiten spiegeln sich auch in der Entlöhnung des Topmanagements.
Giorgio Pradelli konnte seinen Lohn von 5,4 Millionen Franken im Vorjahr auf 7,4 Millionen Franken im Jahr 2024 steigern. Das entspricht einer Lohnerhöhung von 35 Prozent. Alle Komponenten legten zu: Das Basissalär stieg auf 1,79 Millionen Franken. Die verschiedenen Bonuskomponenten auf insgesamt 5 Millionen Franken, von 3,4 Millionen im Jahr 2023.
Es dürfte kaum einen Chef einer Privatbank geben, der sein Salär in den letzten Jahren so stark steigern konnte wie Pradelli. In den Jahren 2021 und 2022 bezog er noch 3 Millionen beziehungsweise 4,2 Millionen Franken. Im Jahr 2021 wies die Bank einen Reingewinn von 205 Millionen Franken. Der Aktienkurs von EFG legte in den letzten fünf Jahren um 150 Prozent zu.
Vergütung der Geschäftsleitung steigt um 50 Prozent
Die Vergütung der gesamten Geschäftsleitung stieg von 14 Millionen Franken auf 20,9 Millionen Franken, was einer Zunahme von fast 50 Prozent entspricht. EFG schüttet die Boni für das Topmanagement in Aktien und in bar aus, wobei das Verhältnis etwa 3:2 beträgt. Das Honorar des Verwaltungsratspräsidenten Alexander Classen blieb mit 1,58 Millionen Franken unverändert.
Die Privatbank hat heute Mittwoch die Einladungen für die Generalversammlung vom 21. März verschickt. Unter anderem werden die Aktionärinnen und Aktionäre auch über den Entschädigungsbericht befinden müssen.