Q1-Zahlen
Die Zürcher Bank spricht von einem stabilen Ergebnis. Sie will aber die kosten weiterhin "im Blick" behalten.
21. April 2023 • red.
Vontobel steigerte im ersten Quartal die verwalteten Vermögen auf 211,7 Milliarden Franken, trotz eines leichten Nettoneugeldabflusses von 0,4 Milliarden Franken. Das Geschäft mit der Vermögensverwaltung für Privatkunden entwickelte sich positiv: Wealth-Management-Kunden vertrauten Vontobel im ersten Quartal 1,4 Milliarden Franken an Nettoneugeldern an. Das Neugeld liegt am oberen Rand der Ziele in Höhe von 4 bis 6 Prozent. Offenbar konnte die Bank von der Krise der CS profitieren.
Im Asset Management gab es jedoch einen Nettoabfluss von 1,8 Milliarden Franken aufgrund von Unsicherheit über das globale Wachstum und das geopolitische Umfeld. Die Nachfrage nach Hebelprodukten durch Privatkunden erhöhte sich wieder. Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich Vontobel-CEO Zeno Staub "vorsichtig optimistisch". Er betont den konservativen Risikoappetit sowie die solide Kapitalausstattung des Instituts.
Der Betriebsertrag von Digital Investing hat sich gegenüber dem vierten Quartal 2022 verbessert, liegt aber im Jahresvergleich "unter dem Vorjahreswert". Unabhängig davon habe Vontobel auch im Jahr 2023 als einer der führenden Anbieter von strukturierten Produkten seine "gute Position" in den Fokusmärkten verteidigt, schreibt die Bank in ihrem Update zum ersten Quartal.
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