Was das neue Vergütungsmodell in Franken und Rappen bedeutet, schreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in ihrer am Freitag verschickten Medienmitteilung nicht. Die Bank will die gesamte variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 grundsätzlich auf dem Niveau von 2022 belassen – «trotz eines signifikanten Gewinnsprungs», wie sie schreibt.
Gleichzeitig werde aber der Anteil der variablen Vergütung im neuen Vergütungsmodell ab Anfang 2024 reduziert. Dafür erhöht die Bank die Fixgehälter auf ein «marktgerechtes Niveau», wie es in der Mitteilung heisst. Zudem soll der Anteil der variablen Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsleitung und Schlüsselpersonen, der aufgeschoben ausbezahlt wird, verdoppelt werden. Für die Mitglieder der Generaldirektion auf 50 Prozent und für Key Risk Takers auf 30 Prozent.
Wie die Bank erklärt, sind die Boni aufgrund der guten Geschäftsergebnisse der letzten Jahre «kontinuierlich gestiegen, während die fixen Basissaläre in den letzten Jahren grundsätzlich konstant gehalten wurden». Sie lägen heute im Branchenvergleich «tendenziell unter dem Markt». Mit seinem Entscheid will der Bankrat dem Fixsalär künftig wieder mehr Gewicht geben.
Gedeckelte Boni und höhere Fixlöhne bedeuten für die Angestellten insgesamt höhere Löhne. Wie stark die Lohnsumme durch die Anpassung des Vergütungsmodells steigt, gab die Bank nicht bekannt. Auch zum Verhältnis zwischen fixem und variablem Lohn machte die ZKB keine Angaben.