Windenergie
Die Private-Equity-Gesellschaft stösst eine Beteiligung von 20 Prozent am holländischen Offshore-Windpark Borssele III/IV ab.
16. September 2022 • red.

Die Zuger Partners Group beteiligte sich Juni 2018 mit 45 Prozent an Borssele, das sich damals noch im Bau befand. Am Konsortium ebenfalls beteiligt waren Shell (20%), DGE (15%), Eneco Group (10%) and Van Oord (10%).

Laut Partners Group erfolgte das Investment als Teil des thematischen Ansatzes, in Infrastrukturanlagen zu investieren, die von Dekarbonisierungstrends profitieren. Käuferin ist Swiss Life Asset Managers, der Vermögensverwaltungsarm des Lebensversicherers. Finanzielle Details wurden keine bekannt gegeben.

Borssele sei ein voll funktionsfähiger Offshore-Windpark mit 77 Turbinen, der 55 Kilometer vom Hafen von Vlissingen in den Niederlanden entfernt liege und der von einer Einspeiseprämienregelung profitiere, teilt Partners Group mit.

Der Windpark ist seit Januar 2021 am Netz und erzeugt drei TWh Strom. Damit können etwa 825'000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Borssele soll 2,3 Prozent des niederländischen Strombedarfs decken. Shell Energy Europe Limited und Eneco haben sich die Rechte gesichert, je hälftig für die nächsten 30 Jahre den produzierten Strom zu verkaufen.