Kantonalbanken
Die Kapitalerhöhung von 489 Millionen einbringen. Die Innerschweizer Bank schraubt die Gewinnziele nach oben.
9. Mai 2023 • red.
Die Kapitalerhöhung der Luzerner Kantonalbank (LUKB) befindet sich kurz vor Abschluss. Bestehende LUKB-Aktionärinnen und -Aktionäre erhalten pro gesplittete LUKB-Namenaktie, die sie nach Handelsschluss am 10. Mai 2023 halten, ein Bezugsrecht. Sechs dieser Bezugsrechte berechtigen zum Kauf von einer neuen Aktie zum Preis von 69 Franken, teile die Bank mit.
Der Bezugsrechtehandel läuft vom 11. bis am 23. Mai 2023 an der Schweizer Börse. Der Kanton Luzern als Hauptaktionär will seinen Anteil unverändert beibehalten. Die LUKB will mit der Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von bis zu 489 Millionen Franken erzielen.
Mit der Kapitalerhöhung wolle die LUKB das “Fundament für die erfolgreiche Weiterentwicklung” ihres Geschäftsmodells legen, nachhaltiges Wachstum erzielen und gleichzeitig die langfristige Handlungsfreiheit bei steigenden Eigenmittelanforderungen sichern, heisst in der Mitteilung.
Die Bank erhöht die Finanzziele: Die Bank strebt neu einen kumulierten Unternehmensgewinn für die Periode 2021 bis 2025 von neu 1075 bis 1200 Millionen Franken an. Bisher lag die Spanne bei 1025 bis 1100 Millionen Franken. Das Mindestziel für das harte Kernkapital steigt von bisher 11 auf 12 Prozent. Cost-Income-Ratio soll unverändert bei “maximal 50 Prozent” bleiben.
Luzerner KB drückt bei den Hypotheken auf die Tube
Das Hypothekengeschäft der Innerschweizer Kantonalbank wächst um 5,8 Prozent. Der Reingewinn steigt leicht auf 226 Millionen Franken.
7. Februar 2023