Die Kantonalbank aus dem Zigerschlitz steigerte den Gewinn um 2,8 Prozent auf 26 Millionen Franken. Erträge aus dem Zinsgeschäft schrumpfen.
7. Februar 2024 • red.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat den Zinspeak erreicht. Wie das Institut mitteilt, haben die starken Leitzinserhöhungen der SNB zu «markanten Verschiebungen» in der Erfolgsrechnung geführt. «Gestiegenen Zinserträgen stehen vergleichbar gewachsene Zinsaufwände gegenüber, welche unter anderem in Form attraktiver Zinsen an Sparerinnen und Sparer fliessen», schreibt die GLKB. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging um 6,7 Prozent auf 67,1 Millionen Franken zurück.

Wie die Bank weiter mitteilt, konnte das Kostenwachstum um einige Prozentpunkte reduziert werden. Insgesamt steigt der Geschäftsaufwand um 6,4 Prozent (Vorjahr 9,6 Prozent) auf 64,6 Millionen Franken. Bei einem Personalbestand von 320 Mitarbeitenden per Ende 2023 (Vorjahr 307 Mitarbeitende) erhöht sich der Personalaufwand um 4,4 Prozent auf 39,7 Millionen Franken.

Der Geschäftserfolg der GLKB liegt mit 31,9 Millionen Franken um 8,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Unter dem Strich resultiert ein Reingewinn von 26 Millionen Franken (Vorjahr 25,3 Millionen Franken). Die Dividende beträgt unverändert 1.10 Franken pro Aktie.

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