(22.05.2024) Der Schweizer CS-Investmentbanking-Mann Patrik Kerler heuert bei Mazars an, einer internationalen Prüfungs- und Beratungsgesellschaft mit französischen Wurzeln. Der M&A-Experte wird als Partner mit seinem Team für die Bereiche M&A, Transaction Services und Valuations in der Deutschschweiz und im Tessin verantwortlich sein. Patrik Kerler war zuvor als Managing Director bei der Credit Suisse im Investment Banking sowie als Partner bei KPMG tätig.
Er hat laut Mitteilung zahlreiche nationale und internationale Unternehmenstransaktionen in verschiedenen Branchen geleitet. Kerlers Schwerpunkt liege auf mittelständischen Schweizer Unternehmen. «Sein Fokus auf den Schweizer Mittelstand, welchen er mit seiner internationalen Erfahrung und seinem Netzwerk kombiniert, passt genau zu unserer Unternehmensstrategie», sagt Matthias Kiener, Partner und Leiter Forensic bei Mazars in der Schweiz.
Swiss Life sieht sich auf Kurs
(22.05.2024) Swiss Life legt im Kommissionsgeschäft zu. Die Prämieneinnahmen hingegen liegen unter den Erwartungen. Mit den bis Ende Jahr gesetzten Zielen sieht sich die Gruppe auf Kurs. Nach den ersten drei Monaten des Jahres lagen die Prämieneinnahmen mit 7,52 Milliarden Franken ungefähr auf Vorjahresniveau, wie Swiss Life am Mittwoch mitteilte.
Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft stieg um 8 Prozent auf 639 Millionen Franken. In Lokalwährungen gerechnet hätte das Plus sogar 11 Prozent betragen. Das Geschäft mit europäischen Immobilientransaktionen und Projektentwicklungen hatte sich im vergangenen Jahr im Zuge des Zinsanstiegs etwas abgeschwächt. Hier sei die «erwartete Normalisierung» der Immobilienmärkte in Deutschland und Frankreich entscheidend.
Mit den Zahlen zur Volumenentwicklung im Startquartal schnitt Swiss Life bei den Fee-Erträgen besser ab als von Analysten erwartet, während die Prämieneinnahmen unter den Erwartungen blieben. Gewinnzahlen gibt der Konzern zu diesem Zeitpunkt des Jahres nicht bekannt.
SIX vermeldet Meilenstein auf ihrer Blockchain-Börse
(21.05.2024) Die Schweizer Börsen- und Finanzinfrastrukturanbieterin SIX betreibt mit SIX Digital Exchange (SDX) eine Plattform für digitale Anleihenemissionen. Wie SDX am Dienstag mitteilte, wurde am 15. Mai mit der Abwicklung einer Anleihe der Weltbank über 200 Millionen Franken die Marke von einer Milliarde Franken überschritten.
Vor der Weltbank haben bereits die UBS, die Stadt Lugano, der Kanton Zürich, der Kanton Basel-Stadt, die Stadt St. Gallen und die SIX Group selbst die digitale Plattform für Emissionen genutzt. Wie SDX schreibt, waren mehrere Emissionen Teil des sogenannten SNB-Projekts Helvetia Phase III, das die Abwicklung in Schweizer Franken als digitale Zentralbankwährung (wCBDC) ermöglicht.
Die Schweiz sei weltweit der einzige grosse Finanzplatz, der die Abwicklung von Wertschriftentransaktionen in wCBDC ermögliche, schreibt die SDX in einer Mitteilung. Die SIX sieht sich als Pionierin im Bereich der digitalen Vermögenswerte.