Köpfe
Die Chefin der Hypothekarbank Lenzburg wechselt in den Verwaltungsrat und kümmert sich verstärkt um die Weiterentwicklung der Kernbankenlösung.
24. August 2023 • red.

Marianne Wildi wird im März 2024 als CEO der Regionalbank zurücktreten und in den Verwaltungsrat wechseln. Der aktuelle Verwaltungsrat wird im vierten Quartal dieses Jahres entscheiden, ob er sie der Generalversammlung zur Wahl vorschlägt. Nach Ablauf einer aufsichtsrechtlichen Übergangsfrist soll sie das Präsidium übernehmen.

Ebenfalls neu ist, dass die Hypi ihre Kernbankenlösung Finstar in eine Tochtergesellschaft auslagert. Das Unternehmen, das zu 100 Prozent der Hypothekarbank Lenzburg gehört, bietet eine Standardlösung für Drittbanken an. Auch die Hypi setzt die Software ein, die von der Informatikerin Marianne Wildi massgeblich geprägt wurde. Wildi ist bereits Verwaltungsratspräsidentin der neu gegründeten Aktiengesellschaft.

«Nach dem starken Wachstum in den vergangenen Jahren ist eine Ausgliederung des Geschäfts in eine selbstständige Gesellschaft wichtig. Wir schaffen so die Basis für stärkeres Wachstum und eine stärkere strategische Fokussierung bei Entwicklung, Betrieb und Vertrieb des Kernbankensystems inklusive der damit zusammenhängenden Open-Banking-Dienstleistungen», sagt Gerhard Hanhart, der Präsident der Hypothekarbank Lenzburg.

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