Swissquote hat im ersten Halbjahr den Nettoertrag um 19 Prozent auf 316,9 Millionen Franken gesteigert. Der Gewinn vor Steuern stieg gegenüber der Vorjahresperiode sogar um 35 Prozent auf 169,7 Millionen Franken. Die Kundenvermögen erreichten per 30. Juni einen Rekordwert von 68,0 Milliarden Franken, ein Plus von 19,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, wie der Westschweizer Online-Broker in einer Mitteilung schreibt.
Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft stieg um 17,9 Prozent auf 86,9 Millionen Franken. Der Nettoertrag aus Krypto-Vermögenswerten kletterte um 369 Prozent auf 35,1 Millionen Franken, was Swissquote auf ein deutliches Wachstum der Marktkapitalisierung von Kryptowährungen zurückführt.
Der Netto-Neugeldzufluss belief sich auf 3,8 Milliarden Franken. Für das Gesamtjahr 2024 peilt Swissquote neu einen Vorsteuergewinn von rund 320 Millionen an. Bisher waren es 300 Millionen Franken. Der Gesamtaufwand erhöhte sich um 6,3 Prozent auf 147,1 Millionen Franken. Der Aufwand für Löhne und Boni stieg um 9,6 Prozent. Da die Erträge jedoch stärker zunahmen, konnte Swissquote die Gewinnmarge von 47 auf 53,5 Prozent steigern.
Wie Swissquote weiter schreibt, konnte die Finanz-App Yuh die Gesamtzahl der Konten auf über 235'000 steigern (+58,9% gegenüber der Vorjahresperiode). Die Kundenvermögen verdoppelten sich auf 2 Milliarden Franken. «Im Jahr 2024 wird der Gewinnbeitrag vor Steuern noch negativ sein, aber weniger stark als im Jahr 2023», schreibt Swissquote zum Joint Venture mit Postfinance. Wann die Gewinnschwelle erreicht wird, sagt Swissquote nicht.