Petrillo wird nach acht Jahren an der Spitze der AXA Schweiz sein Amt abgeben und die französische Gruppe verlassen. Er hatte Anfang 2018 die Leitung übernommen, nachdem sein Vorgänger Antimo Perretta in die Konzernleitung der Axa-Gruppe berufen und für das Europa-Geschäft verantwortlich wurde.
Der scheidende CEO arbeitet bereits seit 2009 für die Axa Schweiz. Zuerst leitete er die Produktentwicklung im Einzellebensgeschäft, 2012 übernahm er das Finanzressort, ab 2016 stand er an der Spitze der wichtigen Sach- und Haftpflichtsparte (P&C). «Nach 16 Jahren im Unternehmen, davon acht als CEO, ist für mich der Zeitpunkt gekommen, ein neues Kapitel in meiner beruflichen Laufbahn aufzuschlagen und die Leitung der Axa Schweiz am Ende unseres Jubiläumsjahres abzugeben», wird Petrillo zitiert. Die frühere Winterthur-Versicherung begeht aktuell ihr 150-Jahr-Jubiläum.
Laut Patrick Cohen, Leiter European Markets & Health der Axa-Gruppe, habe Petrillo mit seinem Team massgeblich dazu beigetragen, dass die AXA Schweiz eine tragende Säule des Konzerns bleibe. Im hart umkämpften Schweizer Markt habe er «sehr erfreuliche Wachstumszahlen» erreicht. Zudem sei das Unternehmen dank Digitalisierung und gezielter Mitarbeiterentwicklung für die Zukunft gut aufgestellt.
Wer Anfang 2026 die Nachfolge von Petrillo antreten wird, ist noch offen. Die Regelung laufe derzeit, eine Entscheidung soll «so bald wie möglich» kommuniziert werden. AXA ist in der Schweiz die Nummer eins im Versicherungsgeschäft, gefolgt von der Zurich, die vom fusionierten Versicherer Baloise/Helvetia bedrängt wird.