Die Baloise Anlagestiftung für Personalvorsorge plant eine neue Anlagegruppe für Corporate Direct Lending. Damit sollen Schweizer Vorsorgeeinrichtungen einen einfachen Zugang zur schnell wachsenden Anlageklasse Private Debt erhalten, wie Baloise Asset Management in einer Mitteilung schreibt. Das Unternehmen begründet den Einstieg mit den erneut «sehr tiefen Zinsen» am Schweizer-Franken-Kapitalmarkt. Pensionskassen suchen nach Alternativen zu Franken-Obligationen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Unter der Bezeichnung «Baloise Anlagestiftung für Personalvorsorge – Corporate Direct Lending» (BAP CDL) sollen Schweizer Vorsorgeeinrichtungen einen einfachen und kosteneffizienten Zugang zu europäischen CDLs erhalten, die in Schweizer Franken ein Renditepotenzial von netto 4 Prozent bieten würden, heisst es weiter. «Investoren können ab sofort Zeichnungen für das erste Closing vornehmen», sagt Marc Schreier, Portfoliomanager Private Assets bei Baloise Asset Management. Baloise hat eigenen Angaben zufolge Versicherungsgelder in Höhe von rund 700 Millionen Franken in diese CDL-Strategie investiert.