Banken
Die Grossbank hebt die "Guthabengebühr" für Privatkunden per 1. Juli vollständig auf. CS-Ökonomen rechnen mit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses.
29. Juni 2022 • red.

Die Credit Suisse schafft die sogenannte "Guthabengebühr" auf Einlagen von Privatkunden ab. Lange hatte die Bank keine Negativzinsen verrechnet und verfügte später mit zwei Millionen Franken über eine der höchsten Freigrenzen im Markt.

Im Frühling 2022 hatte führte die Bank einen kundenspezifischen Schwellenwert ein. Diese Gebühr wird nun per 1. Juli gestrichen. Die Ökonomen der Credit Suisse gehen davon aus, dass der Leitzins in der Schweiz noch in diesem Jahr weiter angehoben wird.

Etliche Schweizer Banken haben inzwischen die Negativzinsen wieder abgeschafft, nachdem die Schweizerische Nationalbank letzte Woche den Leitzins um einen halben Prozentpunkt erhöht hatte. Er beträgt neu minus 0,25 Prozent.