"Äusserst schwieriges Jahr"
Das italienische Investmenthaus bringt der Privatbank kein Glück. Nach einem schwierigen Jahr schreibt die Zürcher Bank weitere 57 Millionen Franken ab.
12. Dezember 2022 • red.
Wie Julius Bär heute mitteilt, wird sie den Goodwill auf ihrer Beteiligung an der Kairos Investment Management SpA komplett abschreiben. 2022 sei ein äusserst schwieriges Jahr für die Vermögensverwaltungsbranche und insbesondere für aktive Asset-Manager gewesen, schreibt die Bank.
Der Goodwill-Abschreiber wird zusammen mit Wertminderungen auf abschreibungsfähigen Kundenbeziehungen zu einer Belastung vor Steuern von 57 Millionen Franken führen. Dieser wird dem Finanzergebnis 2022 von Julius Bär belastet. Wie die Bank weiter mitteilt, werden per Ende 2022 keine immateriellen Werte in Zusammenhang mit Kairos in den konsolidierten Finanzzahlen von Julius Bär enthalten sein.
Die italienische Asset- und Wealth Management-Gesellschaft gehört seit 2015 zur Julius-Bär-Gruppe, wobei das Kairos-Management einen Anteil von rund 35 Prozent hält. Die verwalteten Vermögen betragen auf rund 5 Milliarden Franken. Bereits 2019 musste Julius Bär 100 Millionen auf dem Mailänder Asset-Manager abschreiben.
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