Wealth-Tech
Descartes Finance von Adriano Lucatelli hat eine Finma-Lizenz erhalten. Die Bewilligung ermögliche es dem 2015 gegründeten Unternehmen, verschiedene Geschäftsfelder weiter auszubauen – insbesondere das B2B-Angebot.
8. März 2023 • red.
Die Descartes Finance hat Anfang März die Bewilligung für die Tätigkeit als
Vermögensverwalter gemäss Finanzinstitutsgesetz (FINIG) von der eidgenössischen
Finanzmarktaufsicht Finma erhalten. Mit der Erteilung der Finma-Bewilligung werde der unabhängige Wealth Manager künftig auf "Augenhöhe" mit Schweizer Banken beaufsichtigt, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dies stelle einen "wichtigen Meilenstein" in der Geschichte des 2015 gegründeten Wealth-Techs dar.
Die Bewilligung ermögliche es Descartes, verschiedene Geschäftsfelder weiter auszubauen – insbesondere das B2B-Angebot. Descartes bietet Banken, Versicherungen und kleineren Vermögensverwaltern Möglichkeiten in der Kundenbetreuung, ohne dabei eine eigene, aufwändige Lösung entwickeln zu müssen. Descartes werde durch Finma-Lizenz ein glaubwürdiger Partner für Open Finance, heisst es.
"Viele Finanz- und Versicherungsinstitute bauen bereits auf unsere Lösungen. Die Finma-Regulierung ist ein Gütesiegel, das uns nun klar von anderen Technologieanbietern abhebt", sagt Adriano Lucatelli, Mitgründer und CEO von Descartes. Verwaltungsratspräsident Rino Borini ergänzt: "Wir sind der perfekte Open-Finance-Partner – vollkommen unabhängig von grossen Banken."