Halbjahreszahlen
Die Zürcher Privatbank legt im Private Banking zu. Die verwalteten Vermögen kratzen an der 100-Milliarden-Grenze. Im Asset Management läuft es nicht rund.
27. Juli 2023 • red.
Im Wealth Management verzeichnet Vontobel einen positiven Trend. Wie das Unternehmen heute Morgen mitteilte, erzielte es einen Netto-Neugeldzuwachs von 8,4 Prozent. Die verwalteten Vermögen im Wealth Management stiegen um 6 Prozent auf CHF 98,1 Milliarden, verglichen mit CHF 92,6 Milliarden Ende 2022.
Die Bruttomarge im Wealth Management erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 12 Basispunkte auf 82 Basispunkte. Auch der Geschäftsertrag in diesem Bereich erhöhte sich von 320,2 Millionen Franken im Vorjahr auf 394 Millionen Franken.
Wie andere Privatbanken auch hat Vontobel das Kundenberaterteam im Wealth Management ausgebaut und plant, bis 2023 über 50 neue Relationship Manager einzustellen. Ende 2022 waren 316 Beraterinnen und Berater im Einsatz. Im ersten Halbjahr sind vier Personen neu dazugekommen. 30 weitere sind unter Vertrag.
Probleme zeigen sich hingegen im Geschäft mit institutionellen Anlegern. Im Asset Management erlitt Vontobel einen Nettoabfluss von 3 Milliarden Franken oder 5,6 Prozent. Die verwalteten Vermögen stiegen leicht um 1 Prozent auf 108,7 Milliarden Franken.
Auch im Bereich Digital Investing kommt Vontobel nicht richtig vom Fleck. Im ersten Halbjahr weist die Bank einen Betriebsertrag von 86,8 Millionen Franken aus, nach 64,7 Millionen im Vorjahr und 120,9 Millionen im ersten Halbjahr.
Insgesamt erzielte die Gruppe einen praktisch unveränderten Betriebsertrag von 696 Millionen Franken. Aufgrund der deutlich gestiegenen Kosten reduzierte sich der Gruppengewinn jedoch auf 127,6 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte er noch über 151 Millionen betragen.
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