Die UBS baut in Asien rund 7 Prozent der Mitarbeitenden im Bereich Global Banking der Investmentbank ab. Diese Einheit ist auf Übernahmen und Fusionen spezialisiert. Rund zwei Dutzend Investmentbanker seien betroffen, schreibt Bloomberg in einer Meldung. Die Entlassungen sollen vor allem China-orientierte Positionen in Hongkong betreffen. Unter den Entlassenen sollen sich auch mehrere Managing Directors befinden.
Der Stellenabbau sei ursprünglich für September geplant gewesen, aber wegen der Fusion mit der Credit Suisse verschoben worden. Die Bremsspuren in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt drücken auf die Zahl der Deals. Global tätige Banken fahren daher ihre Aktivitäten in der Region zurück. Die UBS hatte bereits 2022 ein halbes Dutzend auf Festlandchina spezialisierte Mitarbeiter in Hongkong entlassen.
Im August berichtete Reuters, dass die UBS rund 80 Prozent der in Hongkong ansässigen Investmentbanker der Credit Suisse entlassen wolle. Nur rund 20 Bankerinnen und Banker des 100-köpfigen Investmentbanking-Teams von den Kürzungen verschont geblieben sein. In Hongkong arbeiten die meisten Investmentbanker der Credit Suisse in Asien.