Der Zementmilliardär Thomas Schmidheiny dockt seine philanthropische Stiftung Fourfold an die von Ex-UBS-CEO Peter Wuffli und seiner Frau gegründete Elea Foundation for Ethics in Globalization an.
Die Stiftungen verfolgen «gemeinsam das Ziel, die absolute Armut mit unternehmerischen Mitteln zu bekämpfen». Dazu nutzen sie die Plattform und das Know-how, das Elea als einer der Pioniere im Bereich des «philanthropischen Impact Investing» seit seiner Gründung im Jahr 2006 aufgebaut habe.
Fast zwei Milliarden Menschen lebten heute in absoluter Armut, schreiben Schmidheiny und Wuffli in einer gemeinsamen Erklärung. Die Covid-19-Pandemie habe die Zahl der Betroffenen weiter erhöht. Hinzu komme, dass «die Klimakrise und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit, die Lebensgrundlagen und das Wohlergehen der Menschen im globalen Süden besonders hart treffen». Elea und Fourfold wollen «diese Tatsache nicht akzeptieren», heisst es weiter.
Kapital und Kontaktnetzwerk
Thomas Schmidheiny gründete 2020 zusammen mit seinen vier Nachkommen die Fourfold Foundation mit dem Ziel, «einen relevanten Beitrag zur Entwicklung einer gesunden und gerechten Welt zu leisten». Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Menschlichkeit, den von Armut betroffenen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen, sagt Thomas Schmidheiny über die Zusammenarbeit mit Peter Wuffli. Seine Stiftung werde Elea «sowohl Kapital als auch unsere unternehmerische Erfahrung wie unser weitreichendes Kontaktnetzwerk zur Verfügung» stellen.
Elea hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Wirkung bis 2030 zu verdreifachen und über ihre Portfoliounternehmen mehr als 100 Millionen Menschen zu erreichen. Die Partnerschaft mit der Familie von Thomas Schmidheiny soll dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.