Digital Assets Briefing
Diese Zuversicht hat nichts mit Donald Trump zu tun. Sondern mit einem Mann, der konkrete Pläne zum Bitcoin hat. +++ Dazu: US-Börsenaufsicht verschärft Gangart gegen Krypto-Börse; Ein ETN auf Pyth.
8. November 2024 • Werner Grundlehner

Zum Einstieg ein kleines Gedankenspiel. Darin gibt es eine bekannte Automobilmarke, nennen wir sie Bintley, deren Fahrzeuge in den vergangenen Jahren populär und gesucht waren. Folgerichtig ist der Preis stark gestiegen. Das Bintley Werk ist aber am Anschlag und wird auch in Zukunft nur eine beschränkte Anzahl neuer Modelle herstellen können. Ein Grossabnehmer und Fan von Bintley hat vor kurzem angekündigt, dass er über die nächsten drei Jahre alle neuproduzierten Fahrzeug und auch solche vom Markt kaufen werde. Was passiert mit dem Preis für den Bintley in dieser Ausgangslage? – Er dürfte stark steigen, da das Modell knapper wird – auch wenn einige bisherige Besitzer ihre Autos verkaufen werden.



Und in den Short Cuts diese Woche:
• Ein ETN auf Pyth
• Börsenaufsicht verschärft Gangart gegen Krypto-Börse


Diese Ausgangslage ist vor wenigen Tagen mehr oder weniger für den Bitcoin eingetreten. Das Ganze ist im Trubel um die US-Wahlen und den neuen «Bitcoin-Präsidenten» Donald Trump etwas untergegangen. Das amerikanische Unternehmen MicroStrategy hat seinen «21/21»-Plan präsentiert. Der Software-Hersteller will in den nächsten drei Jahren 42 Milliarden Dollar in Bitcoin investieren – 21 Milliarden Dollar will MicroStrategy durch die Ausgabe von festverzinslichen Wertpapieren aufnehmen und 21 Milliarden durch den Verkauf neuer eigener Aktien. Bei einem anderen Unternehmen würde man vielleicht müde abwinken, bei MicroStrategy nicht. Hinter dem Unternehmen steht vor allem Mitgründer und -besitzer Michael Saylor, der seit 2022 als geschäftsführender Chairman amtiert, zuvor führte er die Gesellschaft als CEO. Saylor verfügt bereits über einen beeindruckenden Track Record als Bitcoin-Investor.

Kein Neuling am Markt

Unter Saylor hat die US-Gesellschaft seit 2020 kontinuierlich Bitcoin erworben und besitzt mittlerweile über 250’000 Coins, die aktuell einen Wert von annähernd 19 Milliarden Dollar verkörpern. Der Bitcoin-Kauf war ursprünglich auch ein Rettungsanker. Weil das Stammgeschäft, der Verkauf von Software zur Unternehmenssteuerung, seit Jahren stagniert und jährlich konstant rund 500 Millionen Dollar generiert, suchte das Management Expansionsmöglichkeiten. Am Tag der Ankündigung des 21/21-Bitcoin-Plans wies das Unternehmen auch einen kleinen Umsatzrückgang aus.

Vor vier Jahren begann das US-Unternehmen, Reserven in Bitcoin anzulegen. MicroStrategy will sich mit der neuen Ausrichtung gegen die Teuerung absichern und zur globalen Bitcoin-Bank aufsteigen. Angesichts der Entwicklung des Bitcoins und der erfreulichen Reaktion an der Börse begann Saylor in den vergangenen Jahren auch Fremdkapital aufzunehmen und in die Kryptowährung zu investieren. Seit 2020 hat sich der MicroStrategy Aktienkurs von knapp 14 Dollar auf aktuell über 240 Dollar gesteigert.

Er sehe aber nicht, dass durch dieses Vorhaben die Ausbreitung beziehungsweise die Akzeptanz von Bitcoin ausgebremst werde, sagt Fintech- und Kryptoexperte Rino Borini. «Vielmehr ist das ein positives Signal und schafft Vertrauen, immerhin ist MicroStrategy ein börsenkotiertes Unternehmen und muss die Vorgaben der Börsenaufsicht erfüllen, was beispielsweise die Transparenz fördert.» Würde das US-Unternehmen den Plan umsetzen, hätte es nach aktuellen Berechnungen am Ende rund 4 Prozent vom maximalen Bitcoin-Gesamtbestand. «Das ist natürlich schon viel. Dies darf man aber nicht mit Blackrock vergleichen, was einige tun», sagt Borini. Blackrock kaufe die Bitcoins nicht für sich, sondern für die Inhaber ihrer Bitcoin-ETF-Anteile.

MicroStrategy hat gemäss Phil Lojacono, Vorstandsmitglied der Bitcoin Association Switzerland, etwas Faszinierendes geschaffen. Das Unternehmen ermögliche Aktieninvestoren ein leicht gehebeltes Bitcoin-Exposure. «Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Nachfrage nach dieser Strategie enorm ist. Sowohl die Aktie mit der besten Performance des S&P-500-Index hat sich hervorragend entwickelt, als auch die Kreditemissionen waren stets massiv überzeichnet», ergänzt Lojacono. Von daher gehe er davon aus, dass die Finanzierungsstrategie des Unternehmens erfolgreich sein werde.

«Ultimativ limitiert»

Und nun noch zur Angebotsseite des Saylor Plans. Täglich kommen durch Mining rund 450 Bitcoins auf den Markt, das sind im Jahr etwas über 164'000 Bitcoins. Diese weisen aktuell (zum neuen Allzeithöchst des Bitcoins) einen Wert von rund 12,1 Milliarden Dollar auf. Bei stabilen Kursen kosten die Bitcoins, die in den nächsten drei Jahren auf den Markt kommen 36,4 Milliarden Dollar. MicroStrategy wird also so gerechnet mehr als alle «neuen» Bitcoins kaufen und noch von bisherigen Besitzern Coins erwerben. Natürlich könnte die Bitcoin-Notierung steigen – was dann dieses Zahlenmodell obsolet machen würde – und MicroStrategy würde für das gleiche Geld weniger Coins kaufen. Am Versprechen, «der Bitcoin wird nur steigen», änderte dies aber nichts.

«Der Bitcoin ist sowieso ultimativ limitiert. Es ist jetzt schon glasklar, dass es nie mehr als 21 Millionen geben wird», sagt Phil Lojacono. Angebot und Nachfrage würden sich immer über den Preis regulieren müssen. Ein steigender Preis werde die Ausbreitung und Akzeptanz sicher nicht ausbremsen. Im Gegenteil: Bitcoin als Reservewährung für Unternehmen sei nur ein weiterer Schritt in der Entwicklung. Der Nächste werde auf Stufe Staaten sein und parallel werde sich die Ur-Kryptowährung mittels Layer-2 und -3 Entwicklungen zur Transaktionswährung weiterentwickeln.

Layer-2-Entwicklung geht trotzdem weiter

«Bitcoin gilt schon länger als Store of Value und dies sehen auch die Bitcoiner der ersten Stunde so. Ich kenne viele Bitcoiner, für die kommt es überhaupt nicht in Frage, ihren Bitcoin-Bestand zu veräussern», sagt Borini. Bitcoin habe für ihn nach wie vor mehr Möglichkeiten, als nur Reservewährung zu sein. Es seien aber noch nicht alle möglichen Use-Cases eruiert worden. Das sei ein langer Prozess. Der Offensichtlichste ist gemäss Borini nach wie vor Bitcoin-Zahlungen über Lightning. Das Lightning Network ist eine Offchain-Skalierungslösung für Bitcoin-Zahlungen. Das sei aber kein Widerspruch zu Bitcoin-Reservewährung. Letztlich brauche es Bitcoin, um Lightning zu betreiben und zu nutzen.

Zuletzt sind zahlreiche Layer-2-Lösungen für Bitcoin lanciert worden, die die Hoffnung nährten, dass die Ur-Kryptowährung bald mit Smart-Contract-Blockchains wie Ethereum oder Solana konkurrenzieren könne und mehr für «programmierbare» Anwendungen eingesetzt werde. Doch wenn ein Unternehmen die Bitcoins vor allem als «digitales Gold» hortet, könnte diese Entwicklung ausgebremst werden.

Das sieht Phil Lojacono überhaupt nicht so. Das sei alles eine Frage des Netzwerk-Gedankens. «Der Bitcoin hat noch sehr viel Wertsteigerungspotenzial. Solange sich das manifestiert, respektive monetarisiert, wird es schwierig, Bitcoin als Transaktionswährung zu etablieren, weil niemand verkaufen möchte», meint der Experte. Das werde sich aber ändern, die Volatilität werde abnehmen, und in 10 bis 20 Jahren würden nicht mehr so hohe relative Wertsteigerungsraten zu sehen sein. Dann würden sich mehr und mehr Layer-2-Lösungen etablieren und Bitcoin werde vermehrt als Transaktionswährung und für weitere Anwendungen eingesetzt.

Was passiert bei Kursstürzen?

Die Community ist gemäss Borini inzwischen viel zu gross, als dass diese sich von einem einzelnen grossen Investor zurückdrängen lassen würde. Die Entwicklungen bei Layer-2-Lösungen gehe weiter. «Die Frage ist viel mehr, schaffe Lightning irgendwann eine breite Durchdringung oder bleibt es ein Nischenthema? Noch ist es im Alltag für Normalsterbliche zu aufwändig, zu komplex. Insbesondere für Zahlungstransaktionen in westlichen Staaten ist Lightning wenig attraktiv beziehungsweise der Druck zu gering», sagt der Fintech-Experte.

Es gibt aber nicht nur optimistische Szenarien. Weiterhin ist der Bitcoin nicht gegen Kursstürze gefeit. MicroStrategy würde sich, wenn es die Strategie umsetzt, eine hohe Verschuldung eingehen. Das Leverage beträgt über 80 Prozent. Wenn die Notierung einbricht und das US-Softwareunternehmen zum Verkauf gezwungen wird, könnte es zu einer sich selbst verstärkenden Abwärtsbewegung kommen. Michael Saylor ist zudem kein «Bitcoin Maximalist» und hat sich mit Exponenten dieser Lehre schon oft gezofft. So ist er etwa der Meinung, dass Individuen ihre Bitcoins nicht in privaten Wallets halten sollten. Das würde unter anderem den Vorwürfen wegen Steuerhinterziehung und illegaler Zahlungen Auftrieb geben.

Das Netzwerk bleibt dezentral

Für eine dezentralisierte Währung ist es ungewöhnlich, dass ihre Entwicklung so stark von einem vergleichsweise kleinen Unternehmen abhängt. Man kann das auch als ungewollte Zentralisierung sehen. Viel wichtiger sei in diesem Zusammenhang, dass das Netzwerk dezentral sei, sagt Rino Borini. Das sei die Basis. «Darum fand ich die Aussage von Trump, dass er möchte, dass alle zukünftigen Bitcoins in den USA gemined werden, fehl am Platz. Genau das will man nicht, das muss dezentral erfolgen, natürlich auch in den Vereinigten Staaten, aber eben nicht nur», fügt er an. Stand heute sei MicroStrategy ein kleines Softwarehaus, doch das Unternehmen entwickle sich weiter. Die Strategie ziele nun darauf ab, ein führendes Bitcoin-Unternehmen zu werden.

Diese Transformation stellt gemäss Borini einen radikalen Wandel vom ursprünglichen Geschäftsmodell dar und positioniert das US-Unternehmen an der Schnittstelle zwischen traditionellem Finanzwesen und der Bitcoin-Welt. Vermutlich wolle MicroStrategy auch früh an weiteren Bitcoin-Software-Lösungen partizipieren. Aber man darf diese Entwicklung nicht nur durch die rosa Brille betrachten. «Was ist, wenn das Unternehmen in einigen Jahren seine Strategie ändert? Saylor ist mit 10 Prozent der grösste Einzelaktionär, aber eben nur mit 10 Prozent. Was ist, wenn Saylor abgelöst wird und das Unternehmen auf Druck anderer Grossaktionäre eine Kehrtwende macht?», fragt Borini. Das könnte – und das ist die Gefahr bei einem grossen Investor – zu einer Vertrauenskrise führen.

Risiken in der Bilanz

Problematisch ist gemäss Borini auch, wenn der Bitcoin-Kurs stark korrigiert. Hohe zweistellige Kurseinbussen hat der Markt schon einige gesehen. «Was wäre dann, wenn genau in diesem Zeitpunkt die Anleihen Rückzahlungen fällig werden und MicroStrategy gezwungen wäre, Bitcoin-Bestände zu verkaufen?», so Borini. Ein starker Kursverlust könnte auch zu bilanziellen Herausforderungen führen, bis hin zu Wertberichtungen und Unternehmensverlusten.

Kritisch äussert sich auch der Krypto-Dienstleister Coinshares in einer Analyse zum Vorgehen von MicroStrategy. Bisher sei es dem Unternehmen gelungen, Kredite für Bitcoin-Käufe zu Zinssätzen nahe Null abzuschliessen und Verbindlichkeiten teilweise durch Einnahmen aus dem Software-Geschäft zu bedienen. Laut Coinshares belaufen sich die MicroStrategy-Verbindlichkeiten aktuell nur auf rund 4,2 Milliarden Dollar. Die Bitcoins auf der Habenseite sind bei jetzigen Marktpreisen gut 19 Milliarden Dollar wert und wurden für etwa 10 Milliarden eingekauft. MicroStrategy werde sich mit 42 Milliarden Dollar, von denen die Hälfte fremdfinanziert werden soll, in neue Sphären vorwagen. Coinshares warnt, dass sich dadurch auch die finanzielle Balance im Unternehmen ändern wird und Anleger Risiken wie Steuerzahlungen von MicroStrategy und den Cash-Flow für die Kreditfinanzierung im Auge behalten sollen.

Der bekannte Krypto-Analyst Willy Woo sieht im MicroStrategy-Vorhaben das Potenzial für eine globale Bewegung. Das Unternehmen lege eine Anleitung für den Übergang grosser Kapitalströme in Bitcoin vor. Woo schätzt, dass Saylors Investition Bitcoins Marktkapitalisierung von derzeit rund 1,4 Billionen Dollar auf bis zu 1,65 Billionen US-Dollar anheben könnte. Langfristig sieht er Bitcoin als ernsthafte Konkurrenz zu den 110 Billionen US-Dollar, die weltweit in Aktien investiert sind. Die globale Monetarisierung von Bitcoin könnte Kapitalströme schnell und effizient in den Kryptomarkt lenken, glaubt er.

Zu viel, zu schnell

Lojacono sieht die Gefahr, dass alles zu schnell geht und die Krypto-Industrie mit der Bildung der Bevölkerung nicht schnell genug vorankommt. «Ich fände es schön, wenn in erster Linie die breite Bevölkerung von Bitcoin profitieren könnte. Dafür müssen wir aber weiter am Ball bleiben und die Leute müssen die Opportunität verstehen», fügt er an.

Borini sieht grosse Chancen für MicroStrategy. Das Unternehmen werde kein Softwarehaus mehr sein, sondern womöglich eine zentrale Rolle bei Bitcoin Use-Cases spielen. Der Experte zieht den Vergleich mit Apple heran, einen der wertvollsten Konzerne der Welt, der 1997 kurz vor dem Bankrott stand. «Erst mit dem iPhone im Jahr 2007 kam der wirkliche Durchbruch. Hätten wir uns damals vorstellen können, dass das iPhone und die weiteren Entwicklungen diese Relevanz in der Gesellschaft und Wirtschaft erreichen?», fragt der Experte.

Erst in den 2010er-Jahren habe die Profitabilität dann stark zugelegt. Davor war Apple eine eher kleine Firma. Im Jahr 2007 lag der Jahresumsatz bei rund 25 Milliarden Dollar. Im Jahr 2023 beliefen sich die Einnahmen auf 383 Milliarden. So etwas ähnliches könnte auch bei MicroStrategy passieren, glaubt Borini. Dazu brauche es eben Visionäre, wie damals Steve Jobs. Ob nun Michael Saylor in die gleichen Fusstapfen trete, wisse er aber nicht.



Short cuts: News aus der digitalen Welt


Ein ETN auf Pyth

Sind Sie beim Titel auch nicht schlau geworden…? Das war Absicht. Die Neuemissionen von traditionellen Finanzprodukten, die Kryptowerte abdecken, sind Legion. Doch für den Laien geht langsam die Übersicht verloren. Diese Woche überraschte etwa der Vermögensverwalter VanEck mit der Meldung, dass er neu eine Exchange Traded Note (ETN) auf den Kryptowert Pyth anbietet. ETN gehören zur Familie der ETP (Exchange Traded Products) und sind keine Fonds, sondern Schuldverschreibungen mit dem entsprechenden Gegenparteirisiko. Gemäss Coinmarketcap.com ist Pyth mit 1,4 Milliarden Dollar die Nummer 58 unter den Blockchains. Gemäss Produktebeschrieb handelt es sich beim Pyth-Network um «ein sogenanntes dezentrales Oracle-Protokoll, das Smart Contracts ermöglicht, mit Daten aus der realen Welt zu interagieren, sichere Berechnungen ausserhalb der Blockchain durchzuführen und mit anderen Blockchain-Netzwerken zu kommunizieren».

Pyth ist auf die Bereitstellung von Echtzeitdaten spezialisiert, die direkt von Börsen, Handelsunternehmen und Finanzinstituten stammen. Der ETN ist voll besichert, die enthaltenen Werte werden also real gekauft und im sogenannten «Cold Storage» bei der der Depotstelle, der Bank Frick in Liechtenstein, verwahrt. Dem Beobachter stellt sich die Frage: Steckt besonders viel Kurspotenzial in diesem Coin, ist die Nachfrage der Anlagekunden nach Pyth gross und wann legt VanEck für die 50 gewichtigeren Blockchains, die noch nicht abgedeckt werden, ein Produkt auf?


Börsenaufsicht verschärft Gangart gegen Krypto-Börse

Noch rund 70 Tage hat Gary Gensler, der Chef der amerikanischen Börsenaufsicht Security and Exchange Commission (SEC), Zeit seine Politik durchzusetzen. Es ist kein Geheimnis, dass der erneut gewählte Donald Trump den SEC-Chef im Januar absetzen will. Dieser scheint nun seinen Krypto-restriktiven Kurs zum Amtsende noch zu verschärfen. Im Rechtsstreit mit der Krypto-Börse Kraken hat die SEC die Verteidigungsargumente des Unternehmens zurückgewiesen.

Der Zeitpunkt des SEC-Vorstosses rief Kritik von Krakens Anwaltsteam hervor. Dieses sprach von einer fragwürdigen Taktik, um eine «Offenlegung der fehlerhaften und inkonsistenten Politik der SEC» zu vermeiden. Der SEC-Antrag argumentiert, das US-Wertpapiergesetz gelte für alle digitale Vermögenswerte, die als Investitionen angeboten werden. Diese Position führte bereits zu mehreren Rechtskonflikten mit Krypto-Unternehmen. Die Anwälte von Kraken sind überzeugt, dass die SEC die Registrierungsversuche absichtlich abgewürgt habe, weil der SEC-Chef die Wertpapiergesetze bewusst zum Nachteil der Krypto-Industrie auslegen würde.

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