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Die liechtensteinische Fürstenbank schliesst einen Deal mit der grössten Bank Australiens ab und erhöht damit ihre verwalteten Vermögen um 2,8 Milliarden Franken.
11. November 2024 • red.

«Die Akquisition stärkt die Präsenz der LGT im australischen Private-Banking-Markt», schreibt die LGT in einer Mitteilung vom Montag. Es werde erwartet, dass mehr als 2,8 Milliarden Franken (5 Milliarden AUD) an verwalteten Vermögen der Liechtensteiner Bank zufliessen werden. Die Assets werden an LGT Crestone übergehen, die australische Einheit der LGT. Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2025 erwartet.

LGT Crestone beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit über 350 Mitarbeitende, davon 100 Beraterinnen und Berater, an den Standorten Sydney, Melbourne, Adelaide, Brisbane und Perth. Mit der Übernahme des sogenannten Private-Advice-Geschäfts der Commonwealth Bank of Australia kommen 40 Mitarbeitende hinzu.

«Mit dieser Akquisition können wir unsere Position in Australien weiter stärken», sagt S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman LGT. Mehr als ein Drittel des Geschäfts entfalle nun auf Asien und den pazifischen Raum.

Die Commonwealth Bank of Australia ist die grösste Bankengruppe Australiens. Sie beschäftigt insgesamt 52’000 Mitarbeitende und erwirtschaftete bei einem Ertrag von 27 Milliarden einen Gewinn von 10 Milliarden australischen Dollar.

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