Die Bank Vontobel hat ihre Profitabilität im Geschäftsjahr 2024 deutlich gesteigert. Der Vorsteuergewinn wuchs um 32 Prozent auf 354 Millionen Franken (Reingewinn um 24 Prozent auf 266 Millionen Franken). Der Betriebsertrag legte um 9 Prozent auf 1,42 Milliarden Franken zu, getragen von höheren Erträgen im Institutional- und Private-Clients-Geschäft, wie die Privatbank in einer Mitteilung schreibt. Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 12,3 Prozent.
Die verwalteten Vermögen erhöhten sich um 11 Prozent auf 229 Milliarden Franken. Dazu trugen eine positive Marktperformance (14,1 Milliarden Franken), Nettoneugeldzuflüsse (2,6 Milliarden) und Währungseffekte (5,6 Milliarden) bei. Im Private-Clients-Segment betrug das Nettoneugeldwachstum 4,7 Prozent, während sich die Abflüsse bei institutionellen Kunden verringerten: 2024 flossen aber immer 2,9 Milliarden Franken ab, nach 7,6 Milliarden im Jahr 2023.
Strategisch baute Vontobel ihre Präsenz im Privatkundengeschäft mit der Übernahme des Kundenbuchs der IHAG Privatbank aus und beteiligte sich am Londoner Infrastruktur-Manager Ancala. «Das Effizienzprogramm läuft nach Plan und trägt bereits zu den 2024 Resultaten bei», schreibt Vontobel. Die Bank konnte die Cost-Income-Ratio auf 74,7 Prozent senken.
Die CET1-Quote lag Ende 2024 bei 16,1 Prozent, die Tier-1-Quote bei 20,9 Prozent. Der Verwaltungsrat schlägt eine unveränderte Dividende von 3,00 Franken je Aktie vor.