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Die Schweizer Börsenbetreiberin führt eine neue Lösung für das Collateral Management ein. Neben traditionellen Wertpapieren lassen sich neu auch ausgewählte Kryptowährungen als Sicherheiten verwenden.
12. Februar 2025 • red.

SIX nennt das Digital Collateral Service (DCS). Der neue Dienst soll eine effizientere Verwaltung von Sicherheiten ermöglichen und Schutzmechanismen für institutionelle Investoren integrieren. Unternehmen, die beispielsweise Anleihen und Bitcoins halten, könnten nun beides als Besicherung einsetzen, um ein einzelnes Risiko abzudecken, schreibt die SIX in einer Mitteilung. Die Lösung basiert auf der Custody-Infrastruktur von SDX, der digitalen Tochtergesellschaft von SIX.

«Die Rolle von Kryptowährungen im Collateral Management wird zunehmend wichtiger», erklärte David Newns, Head SDX. Die neue Plattform optimiere die Nutzung von Sicherheiten und biete integrierte Risikomanagementmaßnahmen. Christian Geiger, Head Clients & Products Securities Finance bei SIX, betonte, dass man mit der Erweiterung um Kryptowährungen auf die steigende Nachfrage institutioneller Investoren reagiere.

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