Nach der Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETF in den USA Mitte Januar – bei dem 11 Anbieter gleichzeitig grünes Licht erhielten – geht es nun darum, welches grosse Finanzinstitut in den USA die Indexfonds auf die grösste Kryptowährung als erstes ins eigene Dienstleistungsangebot aufnimmt. Nach Angaben von Branchenkennern liegen Morgan Stanley und UBS in der Spitzenposition.
So schrieb etwa Krypto-Experte Andrew P. Abacus auf X, Morgan Stanley wolle die erste Bank am Markt sein und strebe danach, die UBS auszustechen. Unter Zitierung von internen Morgan-Stanley-Dokumenten prognostizierte Abacus, dass die US-Bank die Aufnahme von Bitcoin-ETF im Angebot bereits einige Tage vor Einführung ankündige.
UPDATE: several notes from @MorganStanley execs this AM; salty about @UBS post yesterday. They want to be the first wirehouse to fully approve the #Bitcoin ETF's.
— Andrew (@AP_Abacus) April 3, 2024
- @MorganStanley may announce a few days before @UBS.
- interesting that global banks are talking about $BTC ETF's…
Der ETF-Experte des Nachrichtendienstes Bloomberg, Eric Balchunas, fügte dem Tweet von Abacus die Mitteilung an, dass weder Morgan Stanley noch die UBS bisher ETF aufgelegt hätten. Gemäss Balchunas befinden sich beide Banken noch in einer Warteschleife. Sie würden darauf warten, dass einer den ersten Schritt mache, damit der Rest dahinter in Deckung gehen könne.
Es werde also wahrscheinlich wieder so sein, dass alles auf einmal komme, wenn es losgehe, meint Balchunas. Der Eintritt dieser Schwergewichte dürfte den Bitcoin-Kurs nochmals antreiben. In den vergangenen Tagen verzeichneten die Bitcoin-ETF jedoch Abflüsse, ohne dass die Notierung gelitten hätte. Der Bitcoin scheint sich vorerst über 70’000 Dollar etabliert zu haben.