Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Halbjahr einen Gewinn von von 56,8 Milliarden Franken aus. Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 49,3 Milliarden Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 12,2 Milliarden Franken.
Auf den Frankenpositionen hingegen musste die SNB einen Verlust hinnehmen. Dieser betrug insgesamt 4,5 Milliarden Franken. Dazu trug vor allem die Verzinsung der Sichtguthaben auf Girokonten in Höhe von 3,6 Milliarden Franken bei. Zusätzliche Zinsaufwendungen von 1,1 Milliarden Franken resultierten aus liquiditätsabschöpfenden Geschäften, wie die SNB mitteilte.
Unter dem Strich konnte die SNB ihr Eigenkapital per Ende Juni auf 119,3 Milliarden Franken steigern. Die Bilanzsumme der SNB erhöhte sich um 27 Milliarden auf 822,5 Milliarden Franken.
64 Milliarden zum Fenster hinausgeworfen - die Goldverkäufe sind der teuerste Fehlentscheid der Nationalbank
