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Die Genfer Privatbank konnte 2024 im Zinsengeschäft nochmals stark zulegen. Abflüsse vermeldet die Bank im Geschäft mit Institutionellen.
27. Januar 2025 • red.

Die Union Bancaire Privée (UBP) hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Geschäftsertrag von 1,342 Milliarden Franken abgeschlossen – ein Wachstum von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders die steigenden Erträge aus Kommissionen und Gebühren (+5,0 %) sowie ein kräftiges Plus im Nettozinsergebnis (+20,3 %) trugen zu diesem Anstieg bei.

Die Kundenvermögen wuchsen um 10,3 Prozent auf 154,4 Milliarden Franken, gestützt durch eine starke Performance der Anlagelösungen und positive Wechselkurseffekte. Wie die Bank in einer Mitteilung schreibt, seien die Nettozuflüsse von Privatkunden (+1,7 Milliarden) weitgehend durch Abflüsse institutioneller Gelder «kompensiert» worden.

Der Betriebsaufwand stieg um 9,1 Prozent, unter anderem wegen Investitionen in Technologie sowie den Übernahmen von Société Générale Private Banking (Schweiz) AG und SG Kleinwort Hambros. Das Betriebsergebnis um legte 16 Prozent 312,4 Millionen Franken zu. Das Konzernergebnis stieg auf 257,4 Millionen (+15,0 %).

Mit einer Kernkapitalquote von 28,9 Prozent und einer hohen Liquiditätsreserve unterstreicht die UBP ihre finanzielle Stärke. CEO Guy de Picciotto betont die erfolgreiche Wachstumsstrategie und die Vorbereitungen für die Integration der jüngsten Akquisitionen, die das Angebot für Kunden weiter ausbauen werden. «Die nötigen Vorbereitungen für die Integration unserer beiden letzten Akquisitionen, die voraussichtlich Ende Januar in der Schweiz und Ende März im Vereinigten Königreich erfolgen werden, haben wir ebenfalls getroffen», sagt de Picciotto.

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