Die Zuger Kryptospezialistin Seba Bank geht eine Partnerschaft mit der LGT Bank ein. Diese wird in Zukunft auf die Banking- und Custody-Plattform von Seba setzen, um ihren Kunden Trading- und Verwahrungsdienste für Krypto-Assets anbieten zu können. Zunächst wird die Fürstenbank Anlagedienstleistungen für Bitcoin und Ethereum bereitstellen. LGT-Kunden sollen dabei Kryptowährungen direkt in ihr bestehendes Portfolio integrieren können.
"Die Nachfrage nach Kryptowährungen ist in den letzten Jahren auch bei unseren Kunden gestiegen", sagt Roland Matt, CEO der LGT Bank AG und Mitglied des Senior Managements der Liechtensteiner LGT-Gruppe. Die Anlagelösungen werden zunächst einer eingeschränkten Kundengruppe zur Verfügung stehen. Eine Voraussetzung: Die Kunden müssen in Liechtenstein oder in der Schweiz domiziliert sein.
Die LGT Bank ist Teil der LGT Gruppe, die Kundenvermögen von 280 Milliarden Franken verwaltet. Seba ist eine Finma-lizenzierte Kryptobank mit Sitz in Zug. Zusammen mit Sygnum war sie 2019 die erste Bank, die eine Bewilligung des Regulators erhielt. Anfang Jahr schloss Seba Bank eine Finanzierungsrunde über 110 Millionen Franken ab. Zu den Investorn gehört unter anderem die Bank Julius Bär, die bereits seit 2019 eine Krypto-Kooperation mit Seba unterhält.