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Die Anlagestiftung bietet ihre Engagement-Dienstleistungen inzwischen acht Banken und Vermögensverwalter an.
12. November 2024 • red.

Mit der Aargauischen Kantonalbank (AKB), der Banque Cantonale Vaudoise (BCV), der Berner Kantonalbank (BEKB) und der Graubündner Kantonalbank (GKB) haben sich vier weitere Kantonalbanken dem Ethos Aktionärsdialog (Engagement) angeschlossen. Damit arbeiten nun acht Banken und Vermögensverwalter im Rahmen des Aktionärsdialogs mit Ethos zusammen, wie die Stiftung in einer Mitteilung schreibt.

Der Aktionärsdialog entspreche den Prinzipien für aktives Aktionariat, die im «Swiss Stewardship Code» verankert sind, der 2023 von der Asset Management Association Switzerland (AMAS) und Swiss Sustainable Finance (SSF) veröffentlicht wurde, heisst es weiter.

Seit 2004 bietet Ethos Pensionskassen den «Ethos Engagement Pool» (EEP) an, um mit den grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen über ESG-Themen zu kommunizieren. Der Pool zählt heute 189 Mitglieder mit einem Anlagevolumen von über 375 Milliarden Schweizer Franken. Seit 2017 deckt Ethos mit dem «EEP International» auch internationale Unternehmen ab.

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach ESG-Dienstleistungen habe Ethos 2022 ihre Engagement-Aktivitäten auch für Banken und Vermögensverwalter geöffnet, schreibt die Stiftung. Diese können die Engagement-Dienste von Ethos nutzen, ohne Mitglied der EEPs zu sein. Nebst den vier oben erwähnten KB sind dies die Alternative Bank Schweiz, die Basellandschaftliche Kantonalbank, Raiffeisen Schweiz sowie der Vermögensverwalter Invethos.

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