Die UBS hat im zweiten Quartal 2025 mit 2,4 Milliarden US-Dollar mehr als doppelt so viel verdient wie ein Jahr zuvor. Die Bank profitierte unter anderem von einer Steuergutschrift von 202 Millionen Dollar. Das teilte die Grossbank am Mittwoch mit. Sie will an den geplanten Aktienrückkäufen im zweiten Halbjahr in der Höhe von 2 Milliarden Dollar festhalten.
Die Grossbank berichtet von «anhaltender Kundendynamik in einem volatilen Umfeld». Vermögenszuflüsse im Global Wealth Management (GWM) beliefen sich auf 23 Milliarden im zweiten Quartal 2025. Die Vermögensverwaltung steigerte den sogenannten transaktionsbasierten Ertrag im zweiten Quartal 2025 um 12 Prozent. Das heisst: Das GWM kann die Umsätze vor allem mit Deals steigern. Über alle Geschäfte der Einheit fiel das Plus deutlich bescheidener aus: Die Erträge erhöhten sich auf bereinigter Basis um 4 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. Die Kosten dagegen stiegen auf bereinigter Basis leicht auf 4,7 Milliarden Dollar.
Der Vorsteuergewinn im Schweizer Personal & Corporate Banking ging zurück. Auf bereinigter Basis schrumpfte er auf 684 Millionen Dollar, von 710 Millionen im Vorjahresquartal. Dazu beigetragen haben unter anderem höhere Kreditverluste von insgesamt 114 Millionen Dollar.
Ein durchzogenes Ergebnis liefert die Investment Bank ab. Der Handel (Global Markets) habe ein «Rekordergebnis» erzielt, schreibt die Bank. Die Erträge kletterten um 26 Prozent. Doch im Bereich Global Banking lief es weniger gut: Die Einheit kämpft mit schrumpfenden Erträgen.
Über alle Sparten erhöhte die Bank die Erträge um 2 Prozent auf 12,11 Milliarden Dollar. Kosten sanken um 6 Prozent auf 9,76 Milliarden. Auf bereinigter Basis konnte die Bank erstmals seit der CS-Übernahme ihre Kosten mit 8,7 Milliarden auf unter 9 Milliarden Dollar senken. Die Bank weist per Ende Juni ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 80,5 Prozent aus (bereinigt sind es 75 Prozent).
Bei der Integration der vor über zwei Jahren übernommenen CS vermeldet die UBS weitere Fortschritte. Ein Drittel der in der Schweiz gebuchten Kunden seien inzwischen auf die UBS-Plattform migriert worden. Den Abschluss erwartet die Bank im ersten Quartal 2026.
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