Der Wechsel von Markus Ronner in den UBS-Verwaltungsrat hinterlässt eine Lücke. Ronner, seit 2018 Group Chief Compliance and Governance Officer, hat eine Fülle von Aufgaben, die nun zum Teil von verschiedenen Köpfen übernommen werden. Zusätzlich wird die Rolle von Chief Operations and Technology Officer Mike Dargan zurechtgestutzt, der den Operationsteil an Beatriz Martin verliert.
Martin war bisher Head of Non-Core and Legacy. Neu wird sie Group Chief Operating Officer der Grossbank. Diese Rolle übernimmt sie zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben. In ihrer neuen Funktion soll sie die operative Integration und die «Alignierung» der Unternehmensbereiche mit den Konzernfunktionen vorantreiben – mit Fokus auf strategische Schlüsselprojekte. Beatriz Martin bleibt weiterhin President EMEA sowie UK Chief Executive.
Michelle Bereaux, derzeit Group Chief Integration Officer, übernimmt die Rolle der Group Head Compliance and Operational Risk Control. Laut UBS habe Bereaux bemerkenswerte Fortschritte bei der Integration der Credit Suisse erzielt, die planmässig bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll. Dazu gehören die abgeschlossene Kundenmigration ausserhalb der Schweiz sowie der Transfer von «rund zwei Dritteln» der Schweizer Kundschaft, wie die Bank mitteilt.
Daneben kommt es zu weiteren Anpassungen: Mike Dargan bleibt Group Chief Technology Officer, den Operationsteil verliert er jedoch. Dafür soll er sich verstärkt um Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz und digitale Assets kümmern, schreibt die UBS. Die Verantwortung für Governmental & Regulatory Affairs geht an Group CFO Todd Tuckner über. Und schliesslich erhält auch HR-Chef Stefan Seiler eine zusätzliche Aufgabe: Er übernimmt den Bereich Group Security und wird damit gewissermassen zum obersten internen Polizisten der Bank.

