Die UBS-Spitzenmanagerin Bea Martin bekommt einen zusätzlichen Job. Per 1. März wird sie Chief Transformation Officer der Grossbank. Diese Rolle übernimmt sie zu ihren bestehenden Funktionen als Group Treasurer und Länderchefin von Grossbritannien. Sie freue sich riesig auf die neue Aufgabe, die gruppenweiten Transformationsinitiativen vorantreiben, schreibt sie in einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform Linkedin.
In dieser Funktion werde sie eng mit verschiedenen Teams im gesamten Unternehmen zusammenarbeiten, um die strategischen Ziele unter der Leitung von Ralph Hamers umzusetzen, schreibt sie weiter. “Ich freue mich darauf, mein neues Team im Group Transformation Office kennenzulernen!”
Die Rolle des Chief Transformation Officer (CTO) bei der UBS existiert seit einem Jahr. Damals entschied Konzernchef Ralph Hamers, die Funktion des Chief Operating Officer aufzutrennen. Technologie-Chef Mike Dargan übernahm damals zusätzlich die Verantwortung für die operative Seite und das tägliche Management der COO-Funktionen. Während Sabine Keller-Busse, die damals Schweiz-Chefin und COO war, weiterhin die Strategie des Bereichs leitete und diesen in der Geschäftsleitung repräsentierte.
Aktueller CTO wurde erst vor einem Jahr bestimmt
Heute gibt es die Rolle des Chief Operating Officer in der obersten Geschäftsleitung der Bank nicht mehr. Per 1. Mai wurde der Brite Mike Dargan zum Chief Digital and Information Officer ernannt und die Geschäftsleitung gehievt. Sein Bereich umfasst neben dem Technologie-Bereich auch die Group Corporate Services.
Die UBS bestätigte am Freitagmorgen die Ernennung von Bea Martin. Die UBS-Managerin löst Chris Gelvin ab, der erst vor einem Jahr zum CTO bestimmt wurde. Der Amerikaner soll nun neue Aufgaben bekommen. Laut einem UBS-Sprecher wird er bei UBS bleiben und für die weitere Entwicklung der Wealth-Management-Americas-Plattform verantwortlich sein.
Gelvin hat sein Linkedin-Profil noch nicht aktualisiert. Gemäss den Angaben auf der Plattform war für ihn der CTO-Job eine 100-Prozent-Stelle. Bis Mitte letztes Jahr war er noch zusätzlich Head of Group Operations der UBS.
Die Meldung wurde ergänzt durch die Stellungnahme der UBS.