Der Bitcoin-Kurs erholt sich - die Smart-Valor-Aktien dagegen nicht

Der Bitcoin stieg in der Nacht auf Dienstag bis auf 30'450 Dollar. Aktuell liegt er bei 29’954 Dollar. In den vergangenen 30 Tagen konnte die Digitalwährung um über 30 Prozent zulegen. Ende November letzten Jahres wurde ein Bitcoin noch für unter 15'500 Dollar gehandelt. Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 580 Milliarden Dollar.

Unternehmen aus dem Ökosystem der elektronischen Währung wie etwa Krypto-Handelsplattformen können nicht im gleichen Mass vom Aufschwung profitieren. Während der Bitcoin in den letzten drei Monaten um über 60 Prozent angestiegen ist, legten die Titel von Microstrategy um über 40 Prozent, die von der Handelsplattform Coinbase um über 30 Prozent zu.

Eine gegensätzliche Entwicklung verzeichnet hingegen die Schweizer Kryptoplattform Smart Valor. Der Aktienkurs brach in den letzten drei Monaten um 20 Prozent ein. Die Firma von "Crypto Queen" Olga Feldmeier tauchte um über 70 Prozent in den letzten 12 Monaten. Die an der schwedischen Nasdaq gehandelten Smart-Valor-Titel bewegen sich auf einem historischen Tief.

Der jüngste Aufschwung des Bitcoin ist bemerkenswert. Zwar ist die Währung weiterhin weit von ihrem Rekordhoch entfernt. Im November 2021 kostete eine Einheit 69'000 Dollar. Dann stürzte er innerhalb von sechs Monaten auf 20'000 Dollar ab. In diesem Jahr zeigt sich die Kryptowährung einigermassen unbeeindruckt von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten.

Möglicherweise wird der Kurs getrieben von der Hoffnung, dass der US-Dollar seinen Status als unangefochtene Leitwährung verlieren könnte und dass der Bitcoin zu den Nutzniessern gehören könnte. Gleichzeitig verharrt das Handelsvolumen auf tiefem Niveau, was ebenfalls die Preissteigerungen erklären kann. Zudem dürfte die schwelende Bankenkrise ihren Teil zum Aufschwung beitragen.