Die vom Milliardär Ken Griffin gegründete Hedgefonds hat Ende letzten Monats ein Angebot in der Höhe von umgerechnet 180 bis 240 Millionen Franken unterbreitet. Damit liegt das Angebot am unteren Ende der Preisvorstellungen der UBS, die laut Bloomberg einen Erlös von 240 Millionen oder 2 Milliarden Yuan anstrebt.
Auch Warburg Pincus hatte mit einer Übernahme geliebäugelt, sich aber dagegen entschieden. Insgesamt hätten ein halbes Dutzend potenzieller Käufer eine Due-Diligence-Prüfung durchgeführt, so die Agentur weiter. Sollte Citadel Securities tatsächlich in China einsteigen, wäre dies insofern überraschend, als viele westliche Konzerne derzeit ihr Engagement in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt überdenken.
Bekannt ist, dass die UBS das China-Wertpapiergeschäft der Credit Suisse verkaufen will. Grund dafür ist, dass die Bank nicht zwei Lizenzen für das gleiche Geschäft haben kann. Gleichzeitig will die Bank ihr Wealth- und Asset-Management-Geschäft vor Ort weiter ausbauen. «China ist ein wichtiger strategischer Markt und ein Ort, an dem wir mehr tun wollen», sagte Eugene Qian, China-Chef der UBS, Anfang der Woche auf einer Konferenz in Shanghai.