Ihren Abschied von der UBS verkündet sie in den sozialen Medien. In hochgeföhnter Linkedin-Sprache schreibt Paula Polito: «Nach 15 aussergewöhnlichen Jahren bei UBS ist es für mich an der Zeit, die Grenzen des Möglichen neu zu definieren und ein neues Kapitel aufzuschlagen.» Viele aktuelle und ehemalige UBS-Topshot beglückwünschen sie zu ihrem Abschied. Unter den Gratulanten ist auch Michael Willi, der ehemalige Kommunikationschef der Bank, der bis Ende 2023 Chief Communication Officer bei Novartis war.
In ihrem Post bedankt sie sich bei Robert McCann, der sie 2009 von Fidelity zur UBS holte und zum Global Chief Strategy Officer machte. Als sogenannte Group Managing Director gehörte sie zu den Topverdienern der Bank. Ab 2020 war sie Vice Chairman im Global Wealth Management (GWA) der UBS. McCann hatte sie beauftragt, «das unterdurchschnittliche US-Vermögensverwaltungsgeschäft, das sein volles Potenzial noch nicht erkannt und ausgeschöpft hatte, zu sanieren», schreibt Polito.
Die Restrukturierung sei erst der Anfang gewesen. Zusammen mit Tom Naratil und Sergio Ermotti habe das Team unter anderem eine Content-Engine entwickelt und den Weg dafür geebnet, dass mehr Frauen ihr finanzielles Leben selbstbewusst in die Hand nehmen können. Offiziell geht Paula Polito im Sommer in den Ruhestand. Was sie in Zukunft machen wird, lässt die Managerin offen. Robert McCann wurde nach seiner Zeit bei der UBS Co-Chairman der NewEdge Capital Group.
«Ich danke allen, die mich auf diesem Abschnitt meiner Reise begleitet haben», schreibt Polito. Bei der neuen Führungscrew im Wealth Management bedankt sie sich nicht. Nach dem abrupten Ausscheiden von Tom Naratil im Sommer 2022 ist Naureen Hassan President UBS Americas und CEO der UBS Americas Holding LLC. Sie leitet das amerikanische Wealth-Management-Geschäft der UBS zusammen mit Iqbal Khan, der nach Naratils Abgang alleiniger Leiter des Global Wealth Managements wurde.
Neuer Job für UBS-Urgestein Tom Naratil
