UBS erzielte im vierten Quartal einen Vorsteuergewinn von 1,0 Milliarden Dollar. Der Reingewinn belief sich auf 0,8 Milliarden Dollar. Die Rendite auf dem Kernkapital betrug 4,2 Prozent. Im Gesamtjahr erzielte die Grossbank einen Vorsteuergewinn von 6,8 Milliarden und einen Reingewinn von 5,1 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal erzielte die Grossbank einen Gesamtertrag von 11,6 Milliarden. Damit liegt die Bank leicht über den Erwartungen der Analysten.
Die Ergebnisse der einzelnen Sparten bewegten sich im Rahmen der Erwartungen. Deutlich besser abgeschnitten als erwartet hat die Investmentbank: Die Division erzielte einen Vorsteuergewinn von 479 Millionen Dollar. Analysten hatten mit einem Quartalsgewinn von 119 Millionen Dollar gerechnet.
In der Paradedisziplin Global Wealth Management verzeichnete die Bank einen Neugeldzufluss von 18 Milliarden Dollar. Damit verfehlte die Einheit die Erwartungen: Analysten hatten im Konsens mit 24 Milliarden Neugeldern im vierten Quartal und 103 Milliarden im Gesamtjahr gerechnet. Konzernweit verwaltete UBS Ende Dezember Vermögen in der Höhe von 6087 Milliarden. Das sind über 100 Milliarden weniger als drei Monate zuvor, als es noch 6199 Milliarden waren. Währungseffekte dürften hier eine Rolle gespielt haben.
«Die Anlegerstimmung war im vierten Quartal 2024 nach wie vor positiv», schreibt die Bank. «Sowohl institutionelle als auch private Kunden waren sehr aktiv in einem Marktumfeld, das nach den US-Präsidentschaftswahlen von einer höheren Risikobereitschaft geprägt war.» Diese positiven Marktbedingungen hätten bis ins erste Quartal 2025 angehalten.
Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten sank im vierten Quartal um rund 600 auf 108’648 Mitarbeitende. Vor einem Jahr waren es noch 112'842 gewesen.
Ermotti: «Wir bleiben ein verlässlicher Partner»
Die UBS-Aktionärinnen und -Aktionäre sollen für 2024 eine um 29 Prozent höhere Dividende von 0,90 Dollar pro Aktie erhalten. Für das neue Geschäftsjahr soll sie erneut um etwa 10 Prozent steigen.
UBS-Chef Sergio Ermotti sagte zum Ergebnis: «Das starke Ergebnis im vergangenen Jahr basiert auf unserem anhaltenden Engagement für unsere Kundinnen und Kunden, der Stärke unseres globalen, diversifizierten Geschäftsmodells und unseren Fortschritten bei der Integration.» Zum Schweizer Geschäft sagte er: «Wir bleiben ein verlässlicher Partner für die Schweizer Wirtschaft und haben Kredite von mehr als 70 Milliarden Franken gewährt oder verlängert.»