Die UBS hat erstmals eine produktive Transaktion mit einem tokenisierten Fonds abgeschlossen, die auf dem Chainlink-DTA-Standard (Digital Transfer Agent) basiert. Gemeinsam mit dem singapurischen Fintech DigiFT wurde die Zeichnung und Rücknahme eines tokenisierten Geldmarktfonds – des UBS USD Money Market Investment Fund Token (uMINT) – auf der Ethereum-Blockchain abgewickelt, wie die Bank am Dienstag mitteilt.
Die Transaktion soll zeigen, wie Fondsprozesse – von der Ordererfassung über die Ausführung bis zur Abwicklung – künftig automatisiert und transparent auf einer Blockchain erfolgen können. DigiFT fungierte dabei als On-Chain-Vertriebspartner, während der DTA-Standard die technische Grundlage für die nahtlose Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen lieferte.
Mike Dargan, Group Chief Operations and Technology Officer der UBS, bezeichnete die Transaktion als «wichtigen Meilenstein» in der Weiterentwicklung digitaler Fondsstrukturen: «Smart-Contract-basierte Technologien ermöglichen effizientere Abläufe und schaffen neue Möglichkeiten für innovative Produktarchitekturen.»
Die Transaktion ist Teil der «UBS Tokenize»-Initiative. Mit ihrem hauseigenen Tokenisierungsservice nutzt die Bank die Blockchain-Technologie, um dezentral gespeicherte institutionelle Anlageprodukte abzubilden. Die Umsetzung im laufenden Betrieb soll dabei zeigen, dass Blockchain-Technologien inzwischen nicht mehr nur Pilotprojekte, sondern reale Produktionssysteme im institutionellen Asset Management ermöglichen.

