Jahresergebnis
Der Software- und IT-Dienstleister hat im Geschäftsjahr 2022/23 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der freie Cashflow bleibt negativ. 141 Stellen verschwinden.
14. September 2023 • red.

Der Umsatz für das per Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr beläuft sich auf 81,4 Millionen Franken. Das sind 12,6 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Crealogix begründet den Umsatzrückgang unter anderem mit dem Verkauf des Digital-Learning-Geschäfts. Das Unternehmen will sich auf den Bankensektor konzentrieren.

Trotz der Turbulenzen in der Fintech-Branche und der Unsicherheiten im Bankensektor sei es Crealogix gelungen, neue Kunden zu gewinnen und sich langfristige Engagements von bestehenden Kunden zu sichern, schreibt das Unternehmen.

Die bereits angekündigten Sparmassnahmen sowie Veräusserungsgewinne und haben dazu geführt, dass Crealogix auf Stufe EBITDA einen Betriebsgewinn von 8,9 Millionen Franken ausweist (Vorjahr: -9,3 Millionen). Der Free Cashflow blieb mit -2,4 Millionen jedoch negativ. Im Vorjahr hatte dieser Wert noch bei -22,3 Millionen Franken gelegen. Unter dem Strich resultierte eine schwarze Null. Wie in den vergangenen Jahren wird das Unternehmen keine Dividende ausschütten.

Mit dem Ausstieg aus dem E-Learning-Geschäft und weiteren Sparmassnahmen ist das Unternehmen deutlich schlanker geworden. Crealogix reduzierte die Zahl der freien Mitarbeitenden und baute über 141 Stellen ab. Der Personalbestand sank von 524 auf 383 Vollzeitstellen per Ende Juni 2023.

Für das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2023/24 rechnet das Unternehmen mit einem moderaten Umsatzwachstum und einer weiteren Verbesserung der operativen Profitabilität.