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Der Sohn des UBS-CEO schafft nach zwei Jahren das Final Closing seines ersten Private-Equity-Fonds. Auch zwei Schweizer Start-ups befinden sich im Portfolio.
24. April 2024 • Beat Schmid

«Der heutige Tag markiert einen wichtigen Meilenstein für 14Peaks Capital, denn ich bin stolz, das Final Closing unseres ersten 30-Millionen-Dollar-Fonds bekannt geben zu können», schreibt Eduardo Ermotti auf der Business-Plattform Linkedin.

Der 28-jährige Sohn von UBS-Konzernchef Sergio Ermotti ist Gründer und General Partner des Private-Equity-Unternehmens 14Peaks Capital aus Cham (ZG). «Seit Ende 2022 haben wir uns darauf konzentriert, aussergewöhnliche Gründer und Teams zu unterstützen und ihnen auf ihrem Weg zu helfen», schreibt er.

Laut Ermotti jr. steht sein Unternehmen «erst am Anfang». Er und seine Mitstreiter seien fest entschlossen, das Wachstum der Portfoliofirmen weiter voranzutreiben und viele weitere visionäre Unternehmer auf ihrem Weg zu unterstützen.

Fintech und «Zukunft der Arbeit»

Eduardo Ermotti ist bereits seit 2022 auf der Suche nach Investoren für den Fonds. Bislang hat 14Peaks Capital in 11 Jungunternehmen investiert. Der Anlageschwerpunkt liegt auf Business-to-Business-Softwareanbietern in den Bereichen Fintech und «Zukunft der Arbeit».

«Die Zukunft der Arbeit könnte alles sein, was die Art und Weise verändert, wie Menschen in einem Unternehmen miteinander interagieren oder wie zwei Unternehmen miteinander interagieren; das könnte Datenkollaboration oder Analytik sein, aber auch Plattformen für das Personalwesen», erklärt Ermotti in einem Interview mit «Forbes».

Zu den Portfoliounternehmen gehören etwa das US-Fintech Rain oder Threatfabric, ein Cybersicherheits-Start-up aus den Niederlanden. Mit Instimatch Global und Tune Inside befinden sich auch zwei Schweizer Start-ups darunter. Insgesamt will 14Peaks Capital durchschnittlich 750’000 Dollar in rund 25 Unternehmen investieren.