Der Bund, die Finma und die Nationalbank verlangen von der UBS deutlich dickere Eigenkapitalpolster. Im Extremfall geht es um bis zu 26 Milliarden Dollar. Je nachdem, wie sich die UBS strukturiert, könnte es auch deutlich weniger sein – möglicherweise weniger als die Hälfte. Trotzdem sieht sich die Grossbank in der Lage, wie geplant an ihren Rückkaufplänen festzuhalten.
In einer heute verschickten Mitteilung schreibt die UBS: «Im Rahmen des an der Generalversammlung vom 10. April 2025 genehmigten Rückkaufprogramms kündigt die UBS Group AG den Start eines neuen, auf zwei Jahre angelegten Programms zum Rückkauf von Aktien im Umfang von bis zu 2 Milliarden US-Dollar an.»
Das neue Programm soll am am ersten Juli 2025 starten. Wie die Bank bereits führer bekanntgab, beabsichtigt sie, in der zweiten Jahreshälfte 2025 Aktien im Umfang von bis zu 2 Milliarden Dollar zurückzukaufen. Das im April 2024 gestartete Programm wurde nach Erreichen des Ziels – Rückkäufe im Umfang von 2 Milliarden US-Dollar – abgeschlossen.
Wie die Grossbank in der Mitteilung weiter schreibt, werde die UBS ihre Kapitalrückführungsziele für 2026 im Rahmen der Finanzberichterstattung für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2025 Anfang nächsten Jahres bekanntgeben.
Es wird erwartet, dass UBS-Chef Sergio Ermotti anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal Ende Juli erstmals im Detail aufzeigen wird, wie die Bank auf die geplanten Vorgaben des Bundes reagieren wird.