Im Januar 2021 kam sie zur Credit Suisse und übernahm die Leitung der Kommunikation. Ein Jahr später wurde sie vom damaligen CEO Thomas Gottstein in die Konzernleitung berufen, wo sie den Bereich Human Resources übernahm. Nach der Fusion mit der UBS im März wurde schnell klar, dass es für Graeff keine Zukunft in der fusionierten Bank geben würde.
Wie sie auf Linkedin mitteilte, sei sie «thrilled», Anfang 2025 zum Beratungsunternehmen FGS Global zu wechseln. Bei dem in New York ansässigen Unternehmen werde sie Global Chief Growth Officer und Mitglied des Global Executive Committee, heisst es in einer Mitteilung von FGS Global.
Graeff folgt auf Sydney Ann Neuhaus, die eine neue operative Rolle übernehmen wird. Die Kommunikationsspezialistin wird von Zürich aus arbeiten, wo sie eine nicht näher bezeichnete Führungsrolle übernehmen wird. Vor ihrem Wechsel zur CS war sie bei der Europäischen Zentralbank Sprecherin von Mario Draghi und Christine Lagarde. Im Juni 2024 wurde bekannt, dass sie die UBS verlässt.
FSG Global ist 2021 aus dem Zusammenschluss mehrerer Kommunikationsagenturen entstanden (unter anderem von Finsbury und Glover Park Group). Das Unternehmen beschäftigt rund 1300 Mitarbeitende in 30 Büros weltweit.
Managing Director von FGS Global in der Schweiz ist Silvia Oppliger, die zuvor für Bucher und die Schweizerische Nationalbank tätig war. Das Büro in Zürich wurde vor drei Jahren gegründet. Neben Oppliger besteht das «Senior Team» laut einer Mitteilung von vor einem Jahr aus zwei weiteren Mitgliedern: den beiden früheren Journalisten Carolyn Pike und Jeffrey Vögeli.